Vom 25. bis 28. September nutzte Harry ein Schönwetterfenster um mit einer Gruppe im Silvrettagebiet ein paar Hochtouren zu machen. Die Wiesbadener Hütte, in welcher sie verwöhnt wurden und sich gut aufgehoben fühlten, empfing sie mit winterlichen Verhältnissen.
Das Hauptziel war der Piz Buin, der nicht nur einen schönen und klingenden Namen besitzt, sondern auch ein perfekter Hochtourenberg ist. An der Grenze zur Schweiz bildet er auch die höchste Erhebung von Vorarlberg. Die Besteigung war für die Gruppe nicht allzuschwierig. Statt Blankeis und brüchigen Fels war eine sichere Spur im Schnee da.
Nicht ganz so gut waren die Verhältnisse dann am nächsten Tag auf der Dreiländerspitze, welche an der Grenze von Tirol, Vorarlberg und der Schweiz steht. Kurz vor dem Gipfel musste umgekehrt werden… leider lag zu viel loser Schnee am Gipfelgrat. Abgerundet wurde dieser Tag noch mit etwas Seiltechnik vor der Hütte.
Alles in Allem waren es sehr schöne und lehrreiche Erlebnisse in einem Gebiet, dessen Reize wohl auch noch in Zukunft locken werden!